Roter Turm


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Historie

Der Rote Turm, der seinen Namen seinem Baumaterial – rotem Rochlitzer Porphyr – verdankt, ist das älteste Wahrzeichen der Stadt. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente zunächst als Bergfried, um die umliegenden Siedlungen zu schützen. Später wurde der Turm u.a. als Sitz des Stadtvoigtes, als Verlies sowie als Teil der Chemnitzer Stadtbefestigung genutzt.

Chemnitzer Stadtmauer

Zum Schutz vor Überfällen der Böhmen Anfang des 13. Jahrhunderts Beginn der Anlage einer ummauerten Stadt. Die Stadtmauer wurde erstmalig 1264 erwähnt, sicherlich entstand sie schon eher. Die Chemnitzer Stadtbefestigung bestand aus:

  • einem doppelten Mauerring mit eingefügten Bastionen zur Verteidigung
  • der mit einem überdachten Umgang versehene Hauptmauer (Höhe 5,70 m und Dicke 1,50 m)
  • der Vor- und Zwingermauer (3,50 m hoch und ca. 85 cm stark)
  • einem die gesamte Stadt umschließenden breiten Wassergraben
  • insgesamt 25 Türmen
  • 4 Stadttoren für Fuß- und Fahrverkehr, 1 Pforte

Die umlaufende Stadtmauer umfaßte einen Durchmesser von ca. 500 m. Die alte Wallanlage zwischen Rotem Turm und Klostertor ist entsprechend des historischen Stadtgrundrisses wieder erlebbar gemacht worden, wie sie bis in die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts existierte: Baumallee aus rotblühenden Kastanien.

Turmgeschichten

Der Rote Turm – vielleicht das bekannteste und älteste Chemnitzer Wahrzeichen – stand Pate für die Gestaltung einer Verpackung für das DDR-Spülmittel „fit“. Der Markenname fit wurde bereits 1955 eingetragen und das Produkt bis 1967 in Chemnitz hergestellt. Auch heute noch kann man in Supermärkten der Region den kleinen grünen Turm finden.

Turm in Zahlen

  • 8,93 m Seitenlänge, Turmhöhe bis Hauptsims 27 m
  • 19,91 m vom Sockel bis zum Kragengesims, Turmhaube 7,10 m hoch
  • Turmspitze mit Knauf und Wetterfahne 4,40 m
  • 5,04 m Grundmauerdicke, verjüngt sich bis zum 4. Stock auf 2,04 m