Industrie und Kultur

Oper Chemnitz | © Stadt Chemnitz

Mit der industriellen zieht auch die künstlerische und architektonische Moderne in die Stadt ein.

Die Oper – 1909 erbaut und Debütbühne für Richard Tauber – nimmt sich der Musik Richard Wagners an und erspielt für Chemnitz den Ruf, das „Sächsische Bayreuth“ zu sein, Otto Dix übernimmt die Gestaltung eines Gartenpavillons, Max Klinger die künstlerische Ausgestaltung des Ratssaals, Erich Mendelsohn errichtet ein Kaufhaus.

In einer solchen Atmosphäre werden Genies geboren: der Expressionist Karl Schmidt-Rottluff ist ebenso ein Sohn der Stadt wie der Schriftsteller Stefan Heym.

Gepflegt und erweitert wird dieses Erbe aus dem Aufbruch in die Moderne, die Verbindung von wirtschaftlichem Erfolg und Kunstsinn, die Bereitschaft zur Weiterentwicklung in Chemnitz bis heute: mit einer Industrie, die sich neben Maschinen- und Werkzeugbau auch Felder wie die Elektro- und die Mikrosystemtechnik erobert hat.

Mit den Kunstsammlungen Chemnitz und dem Museum Gunzenhauser mit seiner Sammlung zur Kunst der Klassischen Moderne. In den Theatern Chemnitz als einem der wenigen erhaltenen Fünf-Sparten-Theater Deutschlands.